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Den eigentlichen Ton auf einem Blechblasinstrument erzeugt der Spieler selbst, indem er Luft zwischen seinen Lippen hindurchbläst und diese somit in Schwingung versetzt - die sog. Lippenvibration (kleine Kinder machen das auch, z.B. bei Nachahmung eines Autogeräusches). Wird sie durch ein Mundstück auf das Instrument übertragen, entsteht dadurch der "schönere Instrumenten-Ton".

Damit kommt dem Mundstück eine Bedeutung zu, die meistens unterschätzt wird, denn es ist ja die direkte Verbindung zwischen Musiker und Instrument. Jeder Mensch hat eine andere Zahn-/Kieferstellung und unterschiedlich geformte Lippen, weshalb nach einiger Zeit das individuell passende Mundstück gesucht werden sollte (Unterschiede bestehen z.B. in Randbreite, -durchmesser und Rohrdurchmesser).
Es gibt Trichter- oder Konusmundstücke (Waldhorn), Bechermundstücke (Flügelhorn, Tenorhorn, Tuba) und Kesselmundstücke (Trompete und Posaune).

Die Erzeugung der Tonhöhe stützt sich auf das sog. "Überblasen". Durch Veränderung der Lippenspannung, der in das Instrument geblasenen Luftgeschwindigkeit und des Anblasdrucks (der jedoch unbedingt immer so gering wie möglich sein sollte!) kann die Naturtonreihe gespielt werden.

Durch Drücken bestimmter Griffkombinationen der (drei oder vier) Ventile, bzw. das Herausziehen des Posaunenzuges können die dazwischenliegenden Töne erreicht werden. Grundsätzlich kann gesagt werden: je größer das Instrument, desto tiefer die Tonlage und leichter die Tonerzeugung, aber auch umso mehr Luftverbrauch.

Mit der "Größe" des Instruments meint man eigentlich die Länge seines Resonanzrohres. Da dieses ziemlich lang ist (B-Trompete 130cm - B-Tuba 541cm), wird es auf verschiedene Weise "aufgewickelt": Die Trompetenform wird hauptsächlich für die hohen Instrumente verwendet, die Waldhornform für Horn und Althorn, die Ovale oder Eiform für Tenorhorn und Bariton, die Tubaform für Tuba, aber auch für Tenorhorn und Bariton.

Auch die Form des Resonanzrohrs beeinflusst den Klang. Konische Röhren (wie beim Waldhorn) machen den Klang weicher, zylindrische machen ihn hell.

Für die Veränderung des Klanges eines Blechblasinstrumentes gibt es verschiedene Dämpfer. Diese werden in den Schallbecher gesteckt.

Das bin ich - Adelheid Habiger

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